Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie – kurz PEP® – nach Dr. Michael Bohne

Kurz zusammengefasst

Gefühle bestehen zu einem großen Teil aus Körperwahrnehmungen. Deshalb erscheint es nur logisch, den Körper bei der Veränderung para-/dysfunktionaler Emotionen mit einzubeziehen. Auch deshalb hat es sich im psychotherapeutischen Feld herumgesprochen und zeigen viele wissenschaftliche Studien, dass Klopfen gegen Ängste und bei PTSD hilfreich ist.

PEP® ist zu einem Teil den bifokal-multisensorischen Interventionstechniken (wie EMDR, EMI, Brainspotting, OEI, etc.) zuzurechnen und das Resultat der konsequenten prozessorientierten Weiterentwicklung der Klopftechniken (wie z.B. EFT, TFT, EDxTM).

PEP® nutzt eine Kombination von psychodynamischen, systemischen, verhaltenstherapeutischen und hypnotherapeutischen Strategien und Aspekten. PEP® ist eine die Selbstwirksamkeit aktivierende Methode und therapeutische Haltung zeichnet sich aus durch Leichtigkeit, Zuversicht und Humor und dies bei gleichzeitiger Würdigung des vorhandenen Leids. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auch in der Steigerung der Selbstwirksamkeit der KlientInnen.

PEP® steht für: Emotionale Blockaden bearbeiten. Angst und Stress mindern. Selbstwert erhöhen.

Hintergrund

Dr. Fred P. Gallo hat aus Elementen der Hypnotherapie, des NLP, der Kinesiologie, der von der Akupunktur her bekannten Meridiantherapie, der Emotional Freedom Techniques und anderen Ursprüngen den Begriff der Energetischen Psychologie geprägt. Als psychosomatische Methode arbeitet sie direkt mit dem Körper.

Diese Methode gehört heute zu den effektivsten Ansätzen für Posttraumatische Belastungsstörungen und Traumata, in der Stressmedizin und findet Anwendung in der Therapie von Ängsten, Phobien, Panikzuständen, Zwangskrankheiten, Depressionen, hartnäckigen Befindlichkeitsstörungen und im Coaching. Selbstblockaden und andere Probleme sowie deren körperliche Symptome und Schmerzen können behandelt und aufgelöst werden.

Die Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie (PEP®) ist eine zeitgemäße Weiterentwicklung der bekannten Klopftechniken durch Dr. med. Michael Bohne. Mit PEP® lassen sich dysfunktionale, also als hinderlich empfundene, Emotionen vergleichsweise leicht, schnell und trotzdem anhaltend verändern. Darüber hinaus stellt PEP® eine gute Selbsthilfetechnik für Klienten dar.

PEP

Technik

In der Prozess- und Embodimentfokussierten Psychologie werden parafunktionale Denk-, Fühl- und Verhaltensmuster durch eine Verstörung neuronaler Netzwerke mittels bifokal multisensorischer Stimulationen (Klopfen auf Akupunkturpunkten, Augenrollbewegungen, Summen, Zählen, Affirmationen aussprechen, etc.) verändert.

Außerdem wird die Selbstbeziehung durch bestimmte Übungen verbessert, was erfahrungsgemäß auch zu einer Verbesserung der Beziehung zu anderen führt.

 

PEP_Gehirn

Wie genau? Oder: warum klopfen?

Gefühle bestehen zu einem großen Teil aus Körperwahrnehmungen. Deshalb erscheint es nur logisch, den Körper bei der Veränderung dysfunktionaler Emotionen mit einzubeziehen.