“Glück heißt, dass ich bei mir bin.”

– Anselm Grün –

 

Wir erleben ja gerade auf vielen Ebenen unsichere und volatile Zeiten und es wäre durchaus verständlich, den Kopf angesichts dieser vielschichtigen Herausforderungen in den Sand stecken zu wollen, zu verzweifeln oder frustriert in der Ecke zu sitzen.

Wir selbst und die Welt brauchen zur Zeit mehr denn je Zuversicht, Leichtigkeit, Humor und manchmal auch Trost.

Aber was ist eigentlich Trost? Kein Beruhigungsmittel, keine billige Hoffnung und keine Flucht vor dem Schmerz, sondern ein Standhalten. Wer einem Trostbedürftigen beistehen will, der muss bei ihm stehen bleiben: zuhören, ausharren, schweigen. Dann wächst im anderen allmählich die Kraft, sich wieder aufzurichten.

Meiner Meinung nach ist das auch die Aufgabe zu Beginn eines jeden Jahres: Mut fassen, Hoffnung schöpfen. Doch ich weiß, vielen Menschen fällt es schwer, getrost ins neue Jahr zu gehen. Wie ist es bei Dir/ bei Ihnen?

Fragen Sie sich:

– Was tut mir gut, wenn es mir gerade nicht gut geht?

– Was hilft, wenn ich mich ärgere?

– Was hilft, wenn ich Enttäuschung erfahre oder gar Verletzung?

– Wo finde ich ein Heilmittel für meine Seele?

– Aus welchen Quellen schöpfe ich Kraft?

Im Alltag ist es manchmal leichter, Trost zu finden, als wir uns bewusst ist. Oft sind es Kleinigkeiten, die trösten: die Vögel vor dem Fenster, das Eichhörnchen auf dem Baum gegenüber, ein Buch lesen, ein Lieblingsessen zubereiten, Mittagsschlaf halten oder, sich

einem Menschen anzuvertrauen. Um Trost zu finden, müssen wir uns in Bewegung setzen, Lustlosigkeit lähmt und Nichtstun kann depressiv machen. Deshalb ist es gut, nicht in Grübeleien zu versinken. Bewegung – vor allem in der Natur – tut uns gut und macht leichter, was uns belastet. Das Aussprechen bringt Bewegung in unsere Gedanken. Indem wir sie aussprechen, belasten sie uns nicht mehr. Und manchmal braucht es die Unterstützung anderer, manchmal Methoden, die uns helfen, uns selbst und unserem Glück wieder näher zu kommen und uns selbst Trost zu spenden.

Aufgrund der eingangs erwähnten Herausforderungen hat es mich besonders gefreut, dass in letzter Zeit viele Klienten berichtet haben, wie sehr ihnen das aktive „an sich arbeiten” und die Anwendung von Methoden wie PEP oder Aufstellungen gerade in diesen schwierigen Zeiten geholfen und gutgetan hätten.

Ich würde mich freuen, wenn ich Sie und Euch in 2024 – wieder, weiter oder neu – unterstützen darf, das neue Jahr gut zu nutzen, um bei Ihnen und Euch selbst anzukommen. Denn – wie Anselm Grün sagt, der mich zu diesem Newsletter mit seinen Worten inspiriert hat, „Glück heißt, dass ich bei mir bin“.

Bei Interesse an der Auszeit, einem kostenfreien, telefonischen Erstgespräch oder für die Vereinbarung einer Einzelstunde, nehmen Sie gern Kontakt zu mir auf.

© Nadine Diewald, www.nadinediewald.de